Tour de Prags

 

Vom 4.-6. Oktober startete unsere Clubausfahrt von Oberbayern in die Dolomiten. Wir trafen uns am Freitag um 9 Uhr auf der Garmischer Autobahn um die Reise im Konvoi anzutreten. Diese verließen wir dann aber recht bald, denn wir wollten reisen und nicht rasen. Mit dabei war unser Reiseleiter Dietmar im R6, Renate im Safari, Andreas und Alexandra im R9, Paul im F4 und Klaudius und ich im R4 GTL. Bis Italien fuhr dann noch recht spontan Meggen in ihrem R5 mit.
Wir fuhren am Kochel und Walchensee bis nach Mittenwald, dort über den Zirler Berg durch Innsbruck und dann die alte Brennerstraße bis Brenner, wo wir uns erst einmal etwas stärkten und den obligatorischen Espresso bzw. Cappuccino zu uns nahmen. Dort bekam Meggen ihren Clubausweis feierlich überreicht, dazu einen Clubaufkleber, den wir sofort im R5 anbrachten und den Rhombus 1/2019. Dann ging es Richtung Dolomiten bis zum „Pragser Wildsee“. Den Tag über fuhren wir nur schöne Straßen und erreichten unser 120 Jahre altes Hotel noch vor dem Sonnenuntergang. Dieser war sehr eindrucksvoll und ihm folgte eine sternklare Nacht. Aber zuvor gab es dann noch einchecken in die alten ehrwürdigen Zimmer und ein 3 Gänge Menü. Der Treffpunkt war jedoch erst einmal die Bar, in die wir dann nach dem Essen auch wieder einfanden.
Das Frühstück am darauffolgenden Morgen war sehr ausgiebig und wir besprachen den kommenden Ausflug. Knapp 300 höher gelegen war der Lago di Misurina, den wir zu Fuß abliefen. Unterwegs machten wir noch ein Gruppenfoto mit den „Tre Cime“ und besuchten daraufhin noch Bruneck.

 

Den Abend genossen wir wieder mit anregenden Gesprächen beim 3-Gänge Menü und einem kleinen Absacker in der Bar. Für die Rückfahrt hatten wir uns die Alte Römerstraße von Matrei nach Innsbruck und dann über den Walchensee zu fahren. Ein großes Verbotsschild machte jedoch deutlich dass wir hier nicht willkommen waren, es sei denn wir hätten ein Anliegen. Darauf beschlossen wir beim Gasthof Neuwirt in Ellbögen einzukehren. Dieses spontane Anliegen war ehrenwert und auch lecker. Mit der Wirtin sprachen wir das Thema „Fahrverbote auf Nebenstraßen“ an und sie meinte daraufhin: „wenn das so weiter geht dann müssen wir wohl auch zusperren, denn die Polizei stand heute am Mittag 2 Stunden auf dem Wirtshaus Parkplatzt und hat kontrolliert“.  Als wir dann nach der Brotzeit weiter Richtung Innsbruck fuhren baute die Polizei gerade einen neuen Kontrollstand auf. Spontan unterwegs sein geht nunmehr in Österreich nicht mehr. Man muss sich schon vorbereiten und diverse Anliegen ausarbeiten. Dann ist jedoch ein kleiner Abstecher wieder möglich und macht durchaus viel mehr Freude.          w.d.